25.10.2013
Am 9. Oktober 2013 hatten wir die Ehre und Freude, Freiherr Enoch zu Guttenberg in Bad Orb begrüßen zu dürfen.
Baron zu Guttenberg litt während seiner Rede noch an den Folgen eines schweren operativen
Eingriffes.
Seinen Vortrag schloss er mit den Worten: „Wir brauchen den Schulterschluss von Menschen, die wissen, was auf dem Spiel steht. Es ist Zeit, für die Grundrechte des Lebens zu
kämpfen.“
Baron zu Guttenberg erhielt für seinen leidenschaftlichen Vortrag minutenlangen Applaus und stehende Ovationen.
Unser herzlicher Dank gilt Norbert Hartmann.
Rede vom 09. Oktober 2013 zum Nachlesen
(Quelle: http://www.enochzuguttenberg.de/startseite.htm)
14.09.2013
Trotz des schlechten Wetters und der
sehr kurzfristigen Ankündigung fanden sich viele Orber Bürger am Bahnhof ein, um gegen den geplanten Bau der „Wächtersbacher Windindustrieanlagen“ auf dem Aufenauer Berg zu protestieren. Nach
einer Kundgebung am Bahnhof, folgte ein Demonstrationzug zum Parkplatz Dreiländereck auf dem Aufenauer Berg.
Die 200 Meter hohen Anlagen werden gravierende Auswirkungen auf den Kurort Bad Orb und dessen Existenz haben. Abgesehen von den gesundheitlichen Gefahren durch Lärm und Infraschall, werden die
Anlagen unser Landschafts- und Ortsbild zerstören.
Dank an alle Orber Bürger, die sich an der Demo beteiligten.
05.09.2013
Demonstration in Gelnhausen gegen Windkraftanlagen im Naturpark Spessart
An der Demonstration beteiligten sich Bürgerinnen und Bürger aus Linsengericht, Biebergemünd, Bad Orb, Sinntal, Schlüchtern und Bad Soden-Salmünster.
Lesen Sie hier einen Pressebericht
und die Abschlussrede von Guido Patten (Bürgerinitiative Gegenwind Flörsbachtal).
31.08.2013
Klein, aber oho
So titelte das Gelnhäuser Tageblatt.
Vorkommen der bedrohten Mopsfledermaus reduziert Windpotenzialfflächen in Biebergemünd und Bad Orb.
Hier ein Auszug aus dem GT:
...
„Wie die Gemeinde Biebergemünd in einer Stellungnahme bekanntgab, konnte nach ersten Ortungen der sehr bestandsbedrohten Mopsfledermaus im vergangenen Jahr nun einwandfrei eine Wochenstube im Gebiet
südöstlich von Kassel nachgewiesen werden."
Bad Orbs Bürgermeisterin Helga Uhl:
„Ich kann noch nicht genau sagen, in welchem Ausmaß die von uns in Auge gefassten Flächen betroffen sind, aber sie sind es in jedem Fall.“
Den vollständigen Bericht des Gelnhäuser Tageblatts hier lesen.
22.08.2013
Im Amtsblatt Nr. 18/2013 vom 31.08.2013 hat die Stadt Bad Orb die Teiländerung des Flächennutzungsplans zur Darstellung von Konzentrationszonen für Windenergieanlagen bekanntgegeben.
Der Planvorentwurf einschließlich zugehöriger Begründung lag in der Zeit vom 02.09.2013 bis einschließlich 04.10.2013 in der Stadtverwaltung öffentlich aus. Während dieser Auslegungsfrist konnen von jedermann Anregungen und Hinweise zur Planung schriftlich oder zu Protokoll vorgebracht werden.
Der Verein „Gegenwind Bad Orb“ gab ebenfalls eine Stellungnahme ab.
23.08.2013
Wirtschaftminister Rentsch empfängt Bürgerinitiativen im hessischen Landtag
Wiesbaden, 23. August – Windkraft-Bürgerinitiativen aus Hessen übergeben die Petition „Windkraft - Ja, aber…“ an Wirtschaftsminister Florian Rentsch. Knapp 15.000 Unterzeichner setzen sich für
eine vernünftige Energiewende ein.
Kritisiert wird vor allem der "planwirtschaftliche Ausbau der Windenergie in Hessen“ ohne Rücksicht auf Anwohner und Natur.
19.08.2013
Bürgerforum Bad Orb: Prof. Detlef Krahé von der Bergischen Universität Wuppertal zum Infraschall durch Windkraftanlagen
Auszug aus dem Bericht der GNZ zum Bürgerforum:
…..
"Der Saal tobte, als Krahé zum Thema Mindestabstand den Leitsatz ..Je weiter weg, desto besser" formulierte. Die Aussagen der Anlagenhersteller zur Schallbelastung seien mit Vorsicht zu genießen, sagte der Experte und beklagte, dass es in Deutschland nur sehr wenige Studien gibt. die sich mit der Thematik befassen. Fest steht seiner Ansicht nach, dass empfindliche Menschen durch die mental wirkenden, kaum hörbaren Schallwellen mit Furcht, Schlaf· und Konzentrationsstörungen zu rechnen hätten."
….
"Detlef Krahé, Professor
an der Bergischen Universität Wuppertal, erklärte, dass Infraschall insbesondere negative Auswirkunegn auf ältere, gesundheitlich angeschlagene Menschen in
ruhigen Gebieten habe - Faktoren, die alle auf Bad Orb zutreffen. Beim Lärmschutz gebe es für unterschiedliche Gebiete unterschiedliche
Grenzwerte. Warum ist das nicht auch beim Infraschall möglich?", fragte der Gesundheitsexperte.
Ein Abstand von 2000 Metern zur Wohnbebauung würde das Risiko nicht auf
Null sinken lassen, aber doch entscheidend minimieren.
Krahé erklärte auch, dass es in der Ausbreitung des Infraschalls noch viele offene Fragen
gebe."
16.08.2013
Forsa-Umfrage in Bad Orb
Absolute Mehrheit in Bad Orb gegen Windkraftnutzung in der Kurstadt.
Land macht weiter Druck auf die Kurstadt.
Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage würde eine
absolute Mehrheit von 55 Prozent der Bad Orber Bürger bei einem Bürgerentscheid gegen den Bau von Windkraftanlagen in ihrer Gemeinde stimmen. Nur ein gutes Drittel von 35 Prozent würde dafür
stimmen.
Mit 74 Prozent rechnen sogar knapp drei Viertel der Befragten damit, dass Windkrafträder dem Tourismus in der Kurstadt schaden werden. Nur acht Prozent erwarten Vorteile für den Tourismus. In einer
weiteren Informationsveranstaltung seitens der Landesregierung soll dennoch erneut für Unterstützung geworben werden.
Die Forsa-Umfrage, die vom 12. bis zum 15. August durchgeführt wurde, ergab, dass lediglich ein Drittel der Bürger Bad Orbs für Windräder in der eigenen Gemeinde stimmen würde. Eine große Mehrheit von 74 Prozent befürchtet, dass Windräder auf den Spessartausläufern dem Tourismus, dem einzigen Wirtschaftsfaktor der Kurstadt, Schaden zufügen werden. Wenn es zu einem Bürgerentscheid über Windkraftanlagen käme, würden nach eigener Aussage 79 Prozent der Befragten auf jeden Fall oder eher mehr teilnehmen. 55 Prozent aller Bürger würden gegen die Errichtung der Anlagen stimmen, 35 Prozent wären dafür, zehn Prozent machten keine Angabe.
10.08.2013
Exkursion in den Soonwald
Gemeinsam unternahmen die Bis aus dem Spessart und Main-Kinzig-Kreis eine Exkursion in den Soonwald.
Hier einige Auszüge aus dem Bericht der BI Windkraft im Spessart – Im Einklang mit Mensch und Natur - :
„...Fernwanderwege werden einfach verlegt. Wildkatze und Luchs
wurden vertrieben. Es gibt kaum noch Rotwild. Vögel wechseln ihre Standorte, an manchen Orten gibt es Überpopulationen, weil die Lebensräume wegfallen.
Die Immobilienpreise sind ins Bodenlose
gefallen, es sind Häuser schon für 10.000 € am Markt. Laut Aussage der örtlichen Makler fragen die
Kunden zuerst, ob man die WKA´s sieht, ist dies der Fall verzichten die Interessenten. Teilweise verschenken die Kommunen ihre Bauplätze, nur dass in den ausgewiesenen Neubaugebieten gebaut
wird.
Der Tourismus ist um 6,7 Prozent zurückgegangen. Wenn die Bauarbeiter weg sind, rechnen die Betriebe mit einem weiteren erheblichen Rückgang.
Die Waldwege gleichen Bundesstraßen, die Vegetation rechts und links der Wege ist komplett entfernt, in Kurven hat man das Gefühl, auf einem Sportplatz zu stehen.
06.08.2013
Unterschriftenaktion gegen die Wächtersbacher Anlagen auf dem Aufenauer Berg
Die Firma ABO – Wind hat beim Regierungspräsidium Darmstadt den Bau von zwei Windkraftanlagen an der Großen Kuppe (Aufenauer Berg) auf Wächtersbacher Gebiet beantragt. Die Anlagen werden
aus Bad Orb von vielen Stellen zu sehen sein.
Die Aktion läuft bis zum 26.08.2013.
Herzlichen Dank an:
Printhouse Bad Orb, Hessberger Moden, Hut- und Trachtenmoden Vroni Dickert, Möbelhaus Wolf, Praxis Dres. Kerk und Schaible, Praxis Dres. Kuck, Praxis Dr. Linck, Kurpark Apotheke und die
Spessart Apotheke, die Unterschriftslisten ausgelegten und an alle, die uns mit ihrer Unterschrift unterstützten.
Einen Bericht über Ergebnis der Aktion und Unterschriftenübergabe finden Sie hier.
28.06.2013
Kundgebung vor dem Frankfurter Römer
Am 28.06.2013 fand im Frankfurter Römer die Regionalversammlung Südhessen statt. In dieser Sitzung wurden Kriterien für eine Nutzung der Windkraft in Südhessen festgelegt. Darunter fallen vor allem die Mindestabstände zu Wohnbebauungen und eine Windhöffigkeit größer als 5,75 m/s für die Errichtung von Anlagen.
Um Ihrer Forderung nach einem Abstand von mindestens 2.000 m zur nächsten Wohnbebauung Nachdruck zu verleihen, hatten die BIs aus dem Main-Kinzig Kreis gemeinsam mit Mitstreitern aus der Region Südhessen eine Kundgebung vor dem Frankfurter Römer durchgeführt.
Viele „Frankfurter“ Passanten zeigten sich sehr interessiert. Den meisten war unbekannt, dass ihre Naherholungsgebiete – wie der Spessart – durch Windindustrieanlagen zerstört werden sollen.